Retrieverzucht-Steinheim.de                                                                          Golden- & FlatCoated-Retriever
 

Welpenpflege

 

Augen:

mit feuchtem Tuch Schlafmatzel aus den Augenwinkeln entfernen (täglich)
Bindehaut kontrollieren: sollte rosarot aussehen (täglich) 
Auf vermehrten Tränenfluss und Reizungen achten (täglich)

Ohren:

Ohrenlappen einmal wöchentlich mit Ohrreiniger pflegen

Zähne:

Kauknochen, harte Hundeartikel geben
Welpen daran gewöhnen, sich den Fang aufmachen zu lassen 
Ans Zähneputzen gewöhnen (Hundezahnbürste und -creme) 
Kontrolle des Zahnwechsels 
Zahnstellung kontrollieren

Pfoten:

Kontrolle auf Verfilzungen zwischen den Ballen und den Zehen
im Winter oder bei sehr rauen Ballen mit Vaseline, Melkfett oder Hundebalsam einreiben und pflegen

Krallen:

  Krallenlänge kontrollieren und evtl. mit Krallenschere kürzen (ggf. durch Ihren Tierarzt)
auf Wolfkrallen prüfen

Geschlechtsregion:

evtl. Kotreste entfernen (bei vielem Grasfressen kann es vorkommen)
evtl. Fell wegschneiden
Kontrolle auf Ausfluss

 Fell:

das ganze Fell einmal wöchentlich gründlich bürsten/kämmen
im Haarwechsel täglich
täglich auf Zecken achten

 

 

Zum erlernen der Pflege für den Welpen öfters üben mit Leckerchen,
das es eine positive Erfahrung ist!
Damit Ihr Welpe die Pflege in positiver Erinnerung behält,
füttern Sie während und anschließend besondere Leckereien!

 

Fütterungsregeln für Ihren   Liebling

 

(1) Füttern Sie Ihren Welpen zuhause immer am selben Ort.
(2) Sorgen Sie dafür, dass er ungestört fressen kann.

(3) Entfernen Sie übrig gebliebenes Futter nach etwa 15-30 Minuten.
(4) Näpfe täglich mit heißem Wasser reinigen.

(5) Sorgen Sie dafür, dass immer frisches Wasser bereitsteht.
(6) Nie Futter direkt aus dem Kühlschrank oder eiskaltes Wasser anbieten.
- das führt zu Magen-Darm-Störungen.

(7) Keine gewürzten Speisen wie Wurst oder Essensreste anbieten, 
    Gewürztes kann beim Hund zu Nierenschäden führen.

(8) KEIN rohes SCHWEINEFLEISCH füttern, ist tödlich für Ihren Hund!!!
(9) Süßigkeiten schaden den Zähnen und führen zu Übergewicht: NICHTS SÜßES!!!

(10) Milch kann aufgrund des Milchzuckeranteils bei vielen Hunden Durchfall verursachen.

 

VERBOTEN - rohes Schweinefleisch!!!

 

Hunde darf man nicht mit rohem, ungekochtem Schweinefleisch füttern!
Ungekochte Knochen vom Schwein können sehr gefährlich sein.

Das Virus ist für Menschen nicht gefährlich, 
daher wird das Fleisch auch nicht auf das Virus für uns Menschen untersucht.

Bei Hunden sowie bei Katzen verläuft der Virus ganz anders.
Sie endet beim Vierbeiner immer tödlich. Es gibt leider keine Therapie!

Die Krankheit nennt man Aujeszkysche Krankheit sowie Pseudowut.
Infizierte Tiere zeigen Symptome wie ähnlich bei der Tollwut aber ohne Aggression.

 

Gesundheit

 

Ihr Welpe ist in den ersten Monaten sehr empfindlich, besonders im Knochenaufbau. 
Die Knochen sind sehr weich, wachsen schnell in die Länge und sind dadurch gering belastbar.
Einige Punkte sind zu beachten, um Ihren Liebling vor bleibenden Schäden zu bewahren:

Treppenverbot / tragen Sie Ihren Welpen (zum Über und Lernen ab und zu erlaubt) 
keine extremen Bewegungen 
kein Springen über Hindernisse 
Ruhepausen einhalten 
keine Fahrradtouren das erste dreiviertel Jahr


Gehen Sie zum Spielen und Toben
in den Garten oder auf eine Wiese.
Wählen sie einen Untergrund, der weich ist.

 

 Weiter gilt es zu beachten:

Impfungen einhalten 
Regelmäßiges Entwurmen 
Regelmäßiges Pflegen 
auf Übergewicht achten 
nach dem Fressen muss der Hund ruhen; Vorsicht Magendrehung 
auf Parasiten achten (Expot, Spot on Mittel bei ihrem Tierarzt erhältlich) 
auf Verletzungen achten 
Krankheitsanzeichen ernst nehmen 
lehren Sie ihrem Hund, nicht vom Boden zu fressen oder lehren Sie ihn ein Abbruch- zeichen
(Vorsichtsmaßnahme für Vergiftungen)

 

Füttern verboten:

Essensreste und Abfälle 
 gewürzte Speisen und Soßen 
  Süßigkeiten jeder Art 
  Knochen, die vom Hund aufgefressen werden können: z.B. Hähnchenknochen 
  niemals rohes Schweinefleisch, auch nicht ein Stück Mettwurst, Schinken,
Tatar (rohes Schweinefleisch führt zum Tod ihres Hundes)

 

Durchfall / Erbrechen:

Kontrollieren Sie das Erbrochene sowie den Kot Ihres Vierbeiners, (evtl. Fremdkörper oder Verdacht auf Vergiftung).
Geben Sie Ihrem Hund Vitamin K (Apotheke)
es verlangsamt die Blutverdünnung und Sie haben mehr Zeit zum Tierarzt zu fahren.

Hunde fressen: gerne Gras, Sie fressen Schnee,
Fallobst im Herbst und trinken gern aus Wasserpfützen das alles kann zu Durchfall führen. 
In diesem Fall schonen Sie den Magen Ihres Hundes und geben Sie ihm am ersten Tag keine Nahrung.
Als Flüssigkeit bieten Sie Ihm Tee mit etwas Zucker an. 
Am nächsten Tag mit leichter Schonkost (Kartoffeln, Kartoffelbrei, Reis, Eis).
Hält der Durchfall länger als zwei bis drei Tage an, bringen Sie Ihren Liebling unbedingt zum Tierarzt.


Giftige Pflanzen:

Viele Pflanzen und Blumen sind wunderschön, sie können aber auch sehr giftig für unseren Vierbeiner sein.
Wenn Ihr Hund eine giftige Pflanze frisst, ist in der Folge mit einfachen Magenschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, starken Krämpfen und, sogar dem Tod zu rechnen.


Einige bekannte Giftige Pflanzen:

Amaryllis (Knollen), Apfelkerne, Avocadopflanzen, Azaleen, Bittersüß, Brennnesseln, Buchsbaumholz,
Butterblume, Christusdorn, Dreizack-Gras, Efeu, Eibe, Goldregen, Iris, Jasmin, Kirschkerne, Lorbeer, Mistel-Beeren,
Narzissen, Oleander, Pfirsichblätter, Pilze, Rhabarber, Ringelblume,
Tulpenzwiebeln, Zuckerbohnen, Tollkirschen, es gibt aber noch viele mehr
Falls Sie in Ihrer Wohnung solch eine Pflanze haben,
entfernen Sie Sie lieber vorsichtshalber, so dass ihr Hund sie nicht erreichen kann.

 

Vergiftungen beim Hund

Bedenkt man die Tatsache, das ein Hunde einen ganz anderen Stoffwechsel als Menschen haben,
wird einem klar, dass Stoffe, Pflanzen,
Medikamente, Putz- und Waschmittel, Nahrungsmittel aber auch Dinge
des täglichen Gebrauchs für den Hund schädlich, sogar tödlich sein können.

 

  • Zier, und  Gartenpflanzen
  • Haushaltsgifte
  • Fungizide
  • Schneckenbekämpfungsmittel
  • Lebensmittel
  • verschiedene Giftstoffe

 

Garten- und Zierpflanzen:

Berglorbeer:

Erbrechen, Durchfall, Kolik, Schwäche, Muskelzuckungen

Blauer Eisenhut:

Kolik, Speicheln, Durchfall, Herzrhytmusstörungen, Unterkühlung

Efeu:

Krämpfe, Durchfall, Kolik, Lähmungen

Robinie:

erschwerte Atmung, Erweiterung der Augenpupille, Nierenentzündung

Gemeine Eibe:

motorische Störung, Herzrasen, Atembeschwerden

Blauregen, Goldregen:

Kreislaufstörungen, Koma, Krämpfen, niedriger Blutdruck

Buchsbaum:

Krämpfen, Lähmungen, Atemlähmung bis hin zum Tod

Lebensbaum

Leber- und Nierenschäden, Krämpfe, Darmentzündung

Maiglöckchen:

niedrige Herzfrequenz, erschwertes Atmen, Schlaflosigkeit

Oleander:

schnelle Atmung, kalte Extremitäten, Erweiterung der Augenpupille

Begonie:

Erbrechen bis hin zum blutigem Durchfall

 

Haushaltsgifte:

Kochsalz: Kolik, Muskelzuckung, gestörte Bewegungsabläufe, Durchfall, Erbrechen
Amitraz (Shampoon): langsame Herzfrequenz, Erbrechen, Harnausscheidung

Fungizide:

Quecksilber: Muskelzuckung, Lähmung, allergisch Reaktion, akutem Nierenversagen
Organozinn: Rückenmark- und Gehirnwasseransmmlung

Schneckenbekämpfungsmittel:

Metaldehyd: Fieber, Erbrechen, Durchfall
nach kurzer Zeit Unruhe, Erbrechen, erschwerte Atmung, stark verringerte Herzfrequenz

Lebensmittel:

Zwiebeln: komplette Zerstörung der roten Blutkörperchen, Anämie, Anorexie bis hin zum Tod
Avocado: akute Schädigung des Herzmuskels, starker Husten,
Wasseranlagerung meist bis zum Tode da keine Heilungsmethode oder Gegengift existiert
Kakao und Schokolade: Herzversagen
Nikotin, Zigarettenfilter: Erbrechen, Krämpfe, motorische Störungen, Hirnschäden

 

weitere Giftstoffe:

Arsen, Blei, Eisen, Zink und Cadmium: Durchfall, Fieber, Krämpfe, Koma, Erbrechen bis hin zu Blutungen
Strychnin, Cumarin, Thallium, Bromethalin, Phosphide - sind alle in Rattengift enthalten von daher hochgiftig:
erschwerte Atmung, Organschäden, Krämpfe, Atemlähmung, Erblindung, Muskelzuckung, Lähmungen,
Blutungen aus allen Körperöffnungen, da die Blutgerinnung nicht mehr funktioniert
Blausäure und deren Salze: Hochgiftige Algen und Abwässer, bei geringer Aufnahme Krämpfe, Atemnot,
bei hoher Dosierung Tod innerhalb weniger Minuten
Autoentfroster: hochgiftig in geringer Dosierung, Bewusstlosigkeit und nach wenigen Tagen akutes Nierenversagen bis hin zum Tod!

 

Dies ist nur ein kleiner Auszug an Giften die für unsere Hunde giftig sind.
Bei irgendeiner obengenannten Reaktion Ihres Hundes wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Tierarzt.